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"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit."
(Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz - GG)

 

 

 

Gesundheit ist ein Menschenrecht – ohne wenn und aber. Nicht jeder Mensch kann sich sein Leben und seine medizinische Versorgung aussuchen. Armut, Arbeitslosigkeit, der tiefe Fall ins nichts – von heute auf morgen können sich auch positive Lebensverhältnisse verändern. Sozial benachteiligte Menschen sind oftmals die Verlierer im deutschen Gesundheitssystem. Viele Menschen sterben früher oder sind häufiger krank, es herrscht ein „2-Klassen-System“. Die Gruppe benachteiligter Menschen wächst, die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander, viele sprechen davon, dass es keine Mittelschicht mehr gibt. Die größten Hürden sind ein fehlender oder eingeschränkter Krankenversicherungsschutz, sehr viel Bürokratie im deutschen Behördendschungel, lange Wartezeiten, willkürliche Ablehnungsbescheide, diskriminierendes Verhalten und die Verunsicherung durch Krankenkassen und Behörden, umständliche Formalitäten, schwer auffindbare Angebote, schwer zu verstehende Gesetze, wenig Transparenz im Versichertenstatus und mangelnde Aufklärung über die Rechte der jeweiligen Betroffenen.

 

Die Folgen für Benachteiligte liegen klar auf der Hand: oft wird auf notwendige Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel angesichts wachsender Kosten und Zuzahlungen verzichtet, es entstehen Überschuldungen durch Beitragszahlungen und Zuzahlungen, Betroffene werden mit fadenscheinigen Medikamenten abgeschreckt, haben keine Kenntnis der Rechtslage und verzichten somit auf das Einklagen elementarer Rechte und Leistungen.

 

Das Thema "Gesundheit für alle" liegt uns sehr am Herzen. Insbesondere in diesem Bereich möchte unser Verein Lobbyarbeit leisten, sich für Betroffene einsetzen, Missstände - wenn notwendig auch öffentlich - aufklären, demokratischen Druck auf Krankenkassen und Behörden ausüben und im Rahmen von Demonstrationen und Veranstaltungen auf das mangelnde deutsche Gesundheitssystem hinweisen. Dort, wo es notwendig ist, wollen wir auch mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch kommen, mit Meinungsführern im Austausch sein und uns für Patientinnen und Patienten, aber auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Gesundheitssystem, einsetzen.

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